Station 4
Wenn das Wasser nicht tief genug oder die Wasserfläche zu klein ist, löst der Biber dieses Problem durch den Bau eines Dammes. Dazu nutzen Biber Baumstämme, Äste, Grassoden und Schlamm. An Dämmen wird täglich gebaut und ausgebessert. Plätschergeräusche animieren den Biber umgehend zu Reparaturen des Bauwerks. Biber wollen sich vor allem im Wasser bewegen und meiden weite Strecken über Land. Im Wasser ist der Transport von Nahrung (Ästen) oder Baumaterial wesentlich einfacher als über Land.
Der Körper des Bibers ist mit einem sehr dichten Fell bedeckt und die Zehen der hinteren Beine sind mit Schwimmhäuten versehen. Er kann seine Nase und Ohren bei Tauchgängen verschließen. Die Augen sind, dank einer Nickhaut, vor dem Wasser geschützt.
Direkt vor uns sehen wir jetzt einen kleinen Tümpel und am seinem Ende einen älteren Damm. Der auffälligste Damm befand sich 2014 am Bach rechts hinter der Brücke (siehe Station 5) und ein weiterer war am Waldrand in der Nähe eines Biberbaus (siehe Station 6).